Im SeneCura Sozialzentrum Hard – Haus am See ist ein umfassender Neubau des Gebäudes geplant. Daher wurden die Bewohner:innen und die Mitarbeiter:innen bereits jetzt in anderen SeneCura Sozialzentren der Region untergebracht. Das Wohlbefinden der Bewohner:innen stand immer an erster Stelle und so konnte sichergestellt werden, dass alle Senior:innen in ihre Wunschhäuser umsiedeln – und alle Mitarbeitenden ebenfalls an seiner Wunscharbeitsstelle starten konnten. Die übriggebliebenen Möbel wurden im Rahmen einer Charity-Aktion in die Ukraine und nach Moldawien gespendet.

Eine Neugestaltung des Hauses ist notwendig und ein Umzug während der Arbeiten ist nicht vermeidbar. Essenziell war aber für die SeneCura Gruppe, den Bewohner:innen und Mitarbeitenden während den Bauarbeiten trotzdem ein Zuhause bzw. eine Arbeitsstelle ganz nach den persönlichen, individuellen Wünschen und Bedürfnissen zu bieten. In zahlreichen Gesprächen mit der Gemeinde Hard, den Bewohner:innen, ihren Angehörigen und den Mitarbeiter:innen wurden alternative Standorte besprochen und beschlossen. Dabei konnten die Senior:innen und die Betreuer:innen ihre Wunschstandorte bekannt geben. Da der Hausleitung das Wohl aller Betroffenen stets am Herzen lag, wurden ausnahmslos alle Wünsche erfüllt. Alle Mitarbeiter:innen behielten ihre Arbeitsplätze und wurden auf die SeneCura Sozialzentren Hard – In der Wirke, Lauterach, Hohenems und Dornbirn verteilt. Auch die Bewohner:innen konnten alle in ihre bevorzugten Häuser (Hard-In der Wirke, Lauterach und Dornbirn) ziehen und haben sich dort im Nu eingelebt. Eine Rückkehr nach Hard nach Abschluss der Bauarbeiten ist natürlich möglich. Josefine Thrunher hat aber im SeneCura Sozialzentrum Dornbirn bereits ein neues Heim gefunden: „Anfangs hatte ich noch Bedenken, da ich schon lange im Haus am See gelebt hatte. Die Betreuer:innen und Bewohner:innen hier in Dornbirn haben mich herzlich empfangen und nun bin ich Teil der Gemeinschaft hier – und fühle mich einfach zu Hause.“

Spendenaktion: Möbel für den guten Zweck
Da die neuen Zimmer der Bewohner:innen bereits eingerichtet sind, blieben einige Möbel im SeneCura Sozialzentrum Hard – Haus am See zurück. Auch dafür wurde die ideale Lösung gefunden. In Zusammenarbeit mit Barbara Füssinger, Leiterin des Kost Nix Ladens in Hard, wurde eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Drei LKW holten über 100 Möbelstücke, darunter Betten, Matratzen, Kästen und Stühle, ab und brachten sie in die Ukraine und nach Moldawien. Günther Vousnik, Hausleiter des SeneCura Sozialzentrums Hard – Haus am See, blickt mit Stolz auf die vergangenen Monate zurück: „Der Umzug war ein enormer Kraftakt. Aber gemeinsam konnten wir alle Hürden überwinden und den Weg für einen Neuanfang frei machen.“